Im Freizeitbereich bestehen die beiden wichtigsten Bootsführerscheine in dem Sportbootführerschein See und dem Sportbootsführerschein Binnen.

Personen, die den SBF-Binnen besitzen, können mit diesem weltweit den Großteil der Binnengewässer mit einem Sportboot befahren. Im Gegensatz dazu befähigt der SBF-See dazu, Sportboote in den meisten Ländern sowohl auf Hoher See als auch an der Küste zu fahren.

Diejnigen, die schon lange davon träumen, endlich einmal selbst hinter dem Steuer eines Sportbootes zu stehen, können dafür beispielsweise die praktische Möglichkeit nutzen, ihren Bootsführerschein Online zu absolvieren.

Weitere wissenswerte Informationen rund um das Thema Bootsführerschein liefert der folgende Beitrag.

Der Bootsführerschein Binnen

Wird SBF-Binnen – unter Motor – erfolgreich absolviert, liegt durch diesen die Berechtigung vor, Boote bis zu einer Länge von 20 Metern auf Binnenschiffahrtsstraßen in Deutschland zu führen. Ihr Motor darf dabei mehr als 15 PS Leistungsstärke aufweisen. Verpflichtend muss der Sportbootführerschein Binnen außerdem vorliegen, um Segelboote mit einem Motor von mehr als 15 PS zu führen.

Beträgt die Leistung des Motors weniger als 15 PS, es auf dem Großteil der Binnengewässer möglich, Boote mit Motor auch ohne einen entsprechenden Führerschein zu bewegen.

In diesem Zusammenhang sind jedoch einige Ausnahmen zu berücksichtigen. Beispielsweise muss der SBF-Binnen auf dem Rhein vorliegen, wenn die Leistungsstärke des Motors über 5 PS liegt. Ein Boot mit einem Motor mit mehr als 15 PS darf jedoch im Gegensatz dazu auf einigen Landgewässern sogar ganz ohne einen entsprechenden Führerschein gefahren werden.

Segelboote dürfen im Übirgen in der Regel auf Binnen-Wasserstraßen in deutschland ebenfalls ohne einen Bootsführerschein bewegt werden. Hieberi kommt es jedoch oft auch auf die individuelle regelung der Bootsverleihe an, ob diese einen Besitz eines Führerschein für die Vermietung voraussetzen.

Der Sportbootführerschein See

Bei dem Sportbootführerschein See handelt es sich um einen reinen Motorführerschein, demnach gibt es keine Unterschiedung zwischen „unter Motor“ oder „unter Segel“. Geht es darum, ein Sportboot mit einer Leistungsstätke von mehr als 15 PS auf Seeschiffstraßen zu führen, muss der Sportbootführerschein See vorliegen. Das gleiche gilt im Übrigen auch für Segelboote mit einem Motor von mehr als 15 PS – auch, wenn die Fahrt ausschlißelich unter Segeln sttatfinden sollte. Die Bezeichnung der See-Schifffahrtstraßen umfasst dabei den vollständigen Bereich der jeweiligen Küste in einem Radius von drei Seemeilen, bezeichnet Fahrwasser jenseits dieser Zone von drei Meilen, sowie auch die Emsmündung.

In den gängigen revieren im Ausland ist der Sportbootführerschein See grundsätzlich anerkannt. Somit befähigt dieser ebenfalls zum Führen eines Sportbootes in Küstengewössern fremder Länder.

Das Mindestalter, um den SBF-See in Angriff nehmen zu können, beträgt 16 Jahre. Darüber hinasu ist es ebenfalls nötig, eine ausreichende Gesundheit und Sehfähigkeit nachweisen zu können.

 

Der Hintergrund der Sportbootführerscheine

Die gesetzliche Grundlage für den Sportbootführerschein Binnen und den Sportbootführerschein See bildet die SpFV, also die Sportbootführerscheinverordnung. Diese legt fest, welcher Führerschein auf welcher ewässerart unter welchen Voraussetzungen im Besitz sein muss.

Daneben wird durch die Sportbootführerscheinverordnung jedoch ebenfalls vorgegeben, welche Inhalte die Führerscheinanwärter in der praktischen und in der theoretischen Prüfung behandeln müssen. Auch die zuständigen Stellen für die Bootsführerscheine werden durch die SpFV benannt.

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Author: lizenda-admin